Direkt zum Hauptbereich

Was rettet mir die Laune

Es ist faszinierend mit was man mich glücklich machen kann.
Der Tag fing schon bescheiden an. Zu kurz geschlafen, die Kleine krank aufgewacht,
die Große hatte heute aus Prinzip schlechte Laune und der Mann musste auch noch
geschäftlich über Nacht weg. Ergo, das Chaos mit Tränen war vorprogrammiert.

Als erstes habe ich die Große in die Kita verfrachtet und danach wollte ich zum Kinderarzt. Der hatte Urlaub! In dem Moment dachte ich ( sorry für meine Ausdruckweise) Fuck you! Für was ist mein Kind privat versichert, wenn eine Kinderarzt Praxis mit zwei Ärzten  und die nicht abwechselnd in den Urlaub gehen können, so dass einer immer da ist! Egal.
Somit musste die Vertretung her halten.
Als erstes habe ich natürlich kein Parkplatz gefunden, wieso auch.
Dann musste ich in einem überfüllten Wartezimmer eine gefüllte Ewigkeit warten, klar.
Und anschließend bin ich nicht schlauer gegangen als gekommen.
Ich mag Ärzte nicht, die meinen einen zu texten zu müssen, nur weil sie die Kasse klingeln hören. Wenn ich Smalltalk machen will, gehe ich auf eine Cocktail Party!
Klappe halten, Job machen -> Kind wieder heilen. Basta, mehr nicht!

So zog sich der Tag beschissen, bescheiden dahin.
Manchmal gibt es solche Tage, da ist man selbst zu platt zum Heulen.

Tja und dann... kommt doch ganz anders.
Irgendjemand da oben kennt mich verdammt gut. Ich sitze so auf der Couch und beschäftige mich mit meinem Freund Google. Irgendwie muss ich den Frust los werden und der Mann ist nicht da (so hat er Glück und mir fehlt mein Punchingball😜).
Ich schaue mir gerne DIY Videos oder Life Hack Videos an. Sowas in der Art, wie erleichtere ich meine Putzroutine oder was kann ich neues Basteln etc. Im Prinzip alles was Pinterest so her gibt. Und dann sehe ich es. Den Life Hack, den Lebensretter für mich😂.
Damit Socken in der Wäsche nicht mehr verloren gehen, einfach Socken Paare im Wäschesack waschen.

Es ist so simple, aber genial. Schon immer kotze ich regelmäßig über das Socken Memory ab. Es fehlt immer eine Socke. Auch an diesem Abend stand ein Wäschekorb vor mir, denn ich krampfhaft versucht habe zu ignorieren. Aber mit dieser Idee, sehe ich wieder Licht am Ende des Tunnels. Was mich noch mehr zum Schmunzeln bringt, da ich über mich selbst lachen muss.
So eine einfache Idee und mein Abend und die Laune sind gerettet. Das macht mich fröhlich.
Vermutlich ist es schon etwas merkwürdig und manche verstehen das nicht, aber egal.
Ich bin wieder gut drauf und motiviert den nächsten Tag zu starten, komme was wolle. Ich bin bereit.


Halt, erst muss ich ein paar Socken sortieren.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr

Ist ein altes Sprichwort und viele nehmen es für bare Münze. Jedoch ist diese Denkweise veraltet und außerdem falsch. Für viele, ist es eine willkommene Ausrede/Entschuldigung etwas nicht mehr zu lernen oder es gar nicht zu versuchen.  Da hört man oft: ach ich bin zu alt dafür, ach dieses neumodische Zeugs, wer braucht das schon. Die Menschen reden sich ein, dass dies nicht nötig sei und es sowieso verschwendete Zeit ist, weil: 1. früher ging es ohne auch 2. brauche ich nicht mehr 3. schaffe ich sowieso nicht Tja, was mich aber oft bei solchen Aussagen auf die Palme bringt, dass das totaler BULLSCHIT ist. Der Mensch und somit das menschliche Gehirn ist sehr wohl in der Lage selbst bis ins hohe Alter etwas Neues zu Erlernen. Ausser natürlich man ist krankheitsbedingt eingeschränkt.  Ansonsten, sorry Leute ihr seid einfach zu FAUL! Nix anderes. Ja auf Grund des fortschreitenden Alters und des Abbaus benötigt man mehr Zeit, andere Ressourcen und Bedienungen, ...

Meine Zähne zeigen wie ich ticke

Mir war gar nicht bewusst, dass auch Zähne etwas über einen Charakter aussagen können. Wie ich dazu komme? Folgender Fall hat sich ereignet. Mal wieder (grrr) ist mir eine Krone abgebrochen ( ja, eine der vielen, die ich schon besitze). Da ich hochschwanger bin, lässt sich nicht viel machen, außer ein Provisorium. Erst mal habe ich natürlich richtig abgekotzt, gewütet und eine super schlechte Laune an den Tag gebracht. Mit meinen Zähnen habe ich ein ambivalente Beziehung. Ich brauche sie, jedoch habe ich schon ein Vermögen in sie investiert, doch gehen sie nicht als Investition durch. Tja und nun also: abgebrochenen Krone der restliche Stumpen mega empfindlich  durch Hormone aufgepusht doppelt so schlechte Laune  und dann hat mein Zahnarzt des Vertrauens auch noch Urlaub.  Heul, heul, heul. Ok, hilft alles nichts, bevor ich mehr vor Zahnschmerzten als Wehenschmerzen heule, musste was getan werden. Zahnarzt in der gleichen Straße angerufen. Glücklicherweise ...

also jetzt zu fünft

Tja und wie ist das so mit drei Kindern? Also leise bestimmt nicht. Meine zwei Damen sind aus dem Gröbsten raus und man kann 'in der Theorie' meistens mit ihnen vernünftig reden, somit fällt das Abarbeiten des dritten kleine Bündel nicht allzu schwer. Der kleine Herr ist aber auch ein gechilltes Baby, was das alles auch ein wenig erleichtert. Meine persönliche Erfahrung und Empfinden ist: Der Schock von einem auf zwei Kinder war größer und härter als von zwei auf drei. Da macht das dritte Kind den Kohl nicht mehr fett. Mit zweien ist man das Chaos und nicht Alles schaffen zu können, schon gewohnt. Ebenso wurde man beim zweiten Kind, von dem Anspruch kuriert, Alles perfekt für die keine Maus tun zu wollen. Es klappt ja nicht. Egal was man tut, als Mutter hat man sowieso immer ein schlechtes Gewissen. Beim Ersten ist man noch richtig motiviert, engagiert. Ernährung, Erziehung, Kommunikation, Umfeld, Alles soll perfekt auf die Entwicklung des Nachkommens ausgerichtet werden. Und...