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persönliche Buchempfehlung "Mut für zwei"

Als ich das erste Mal Mutter geworden bin, habe ich mich innerlich gegen Alles gewehrt, was typisch 'Mami' war. Ich wollte ziemlich lange gar keine Kinder haben und als ich mich dann doch dafür entschied, wollte ich um Alles in der Welt bloß nicht so 'Eine' werden. Mir haben sich die Nackenhaare aufgestellt, wenn ich nur an Babykurse und Spaziergänge mit Kinderwägen oder Spielplatzbesuche dachte. Es war einfach nicht meine Welt und sie schien für mich auch wenig reizvoll. Als dann meine Muckeline auf die Welt kam, war natürlich Alles anders. Selbstverständlich hatte ich Pläne und Ideen wie es zu laufen hat. Nur habe ich einen Faktor komplett ausser Acht gelassen: das Baby. Die ersten Monate bestimmt ganz ausschließlcioh der kleine Mensch den Tages/Nachtablauf. Ich war komplett fremd bestimmt. Für mich der HORROR! Ich habe mich soweit es ging auf das Baby eingestellt und dachte mir vor der Geburt, ja klar es wird anderes, aber so anders konnte ich es mir beim besten Willen nicht vorstellen. Es war und ist das Beste was mir je passiert ist, aber das musste ich erst akzeptieren und mit dem neuen Lebensumstand klar kommen. Für eine Person die 'Hauptsache dagegen' ist, nicht ganz so einfach...
In der Zeit habe ich mir dieses Buch gekauft: Mut zu Zweit. Noch im 6Monat schwanger bin ich mit meinem Mann eine Fun Ralley gefahren (alle haben mir den Vogel gezeigt, aber wie gesagt, Hauptsache dagegen) Die Zeit war so einmalig schön, dass mich das Buch irgendwie angesprochen hat. Und siehe da ich bin nicht alleine:)
Natürlich gibt es die Bilderbuch Mamis die schon mit zehn Jahren wissen, sie wollen Kinder haben und können dann später alles perfekt unter einen Hut bringen, aber nicht alle. In diesem Buch habe ich oft Situationen/Gedankengeänge gefunden, die ich nicht hätte besser beschreiben können. Klar ist die Story auch für meine Verhältnisse etwas krass. Aber es hat mir Spaß gemacht, zu lesen wie auch sie versucht hat Pläne und Tagesabläufe zu schmieden, welche komplett in die Hose gingen. Wie sie versucht hat sich dem vorgegeben Standard anzupassen und es nicht hinbekommen hat. Sie entscheidet sich für eine Reise mit ihrem Baby alleine mit der Transsibirischen Eisenbahn.
Es hat mir einen kleine Funken Hoffnung gegeben, dass wenn ich nur wirklich wollen würde, könnte ich auch anders;)

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