Wenn man ein Kind
bekommt überdenkt man schnell seine eigene Ernährungsweise.
Chips, Burger, Nutella
Nachts, kommt nicht so gut an bei dem täglichen Ernährungsplan für Kids. Somit
muss man sich wohl oder übel, falls man nicht schon auf der gesunden Schiene
ist, damit auseinandersetzten.
Das Wichtigste ist, wie verkaufe ich es dem
kleinen Wurm richtig, so dass er es mir auch abkauft. Hierzu gibt es Unmengen
an Literatur. Die Zeit zum Lesen ist jedoch ein wenig knapp bemessen, wenn man
Kinder hat. Deshalb muss man wohl oder übel auch etwas auf seinem eigenen
gesunden Menschenverstand vertrauen. Wenn
man vermutet das Nutella und Cola nicht die richtige Ernährung für Kinder ist,
ist man schon auf dem richtigen Weg. Es gibt zwei Bücher die ich persönlich ganz gut finde.
- „Gesünder Kochen
für Babys und Kleinkinder“ von Annabel Karmel
- „Das große GU
Kochbuch für Babys&Kleinkinder“
Was wirklich
wichtig ist, man muss es auch selbst vorleben.
Es bringt nichts diverse Obstsorten/Gemüsesorten
vorzulegen und selbst einen Burger in der Hand zu halten. Das Kind kauft euch
das nicht ab.
Ebenso darf man
nicht vergessen: die Zunge der Babys ist noch jungfräulich, somit brauchen sie
definitiv nicht extra Zucker o.ä.. Einfach ALLES ist für die Kleinen eine
Geschmacksexplosion im Gaumen. Die Kleinen kommen früh genug mit Zucker und Co.
in Berührung (Großeltern, KiTa ;) )
Wenn man mit dem
Essen eine Aktivität verbindet ist es noch interessanter.
Ein ganz banales
Beispiel: Mandarinen.
Macht es vor und lasst dann die Kids selber diese
schälen. Anschließend, wenn diese Masche nicht mehr funktioniert kann man auch
ein Spiel draus machen. Ein Wettbewerb wer schneller schält, oder welche
komischen Figuren aus der Schale entstehen können. Ebenso kann man anschließend
auch einen Saft daraus machen oder machen lassen. Natürlich gibt es eine
Sauerei, aber so entdecken die Kinder Spaß daran und sind mehr gewillt dies zu
essen.
Beim Gemüse ist es etwas
schwieriger, aber selbst da kann man gut tricksen;)
Ein Beispiel: Süßkartoffel
mit Spinat. Ursprünglich ist es ein Baby Brei, aber es schmeckt so lecker.
Am Anfang ist es
immer gut etwas süßeres Gemüse unter zu mischen, da es dann eher akzeptiert
wird. Wenn die Kinder später
aus der Breiphase raus sind, kann man das natürlich etwas variieren. Evtl. als
Beilage zu gegartem Fisch mit Kräutern o.ä. Wenn man etwas Ingwer dazu gibt,
ist es in zweierlei Hinsicht gut. Erstens ist Ingwer gesund und soll
antibakteriell wirken und es gibt dem Geschmack noch einen gewissen Kick.
Was auch sehr oft gut
ankommt sind Frikadelle/Fleischpflanzerl/Fleischküchlein oder wie auch immer
das in eurer Region genannt wird J
Aber es muss nicht
immer Fleisch sein. Und es schmeckt trotzdem. Statt Fleisch einfach mal Gemüse
oder Fisch ausprobieren. Und dazu noch einen leckeren selbst gemachten Dip
(Joghurt/Quark dazu etwas Olivenöl Schnittlauch oder andere Kräuter nach Gusto
und fertig).
Auch lustige Ausstechformen
für Sandwiches fördern das Interesse am Essen. Wenn ein Dino auf dem
Brotzeitteller liegt ist es viel interessanter als ein einfach belegtes
Brötchen.
Und dann ist es auch egal, dass da noch ein Salatblatt darauf liegt;)
Das wichtigste ist,
ausprobieren geht über Studieren.
Und was gibt es heute bei mir zu Essen?
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Pulled Duck Burger |
Aber hey, es ist zumindest ein Salatblatt drauf 😄🙈
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