Wie plane ich einen Kindergeburtstag ohne den Kopf zu verlieren? Wenn es der erste Kindergeburtstag mit Kids ist, ich gar nicht. Es war sehr aufregend für die Kinder, Mann und mich.
- wie mache ich sowas
- was mache ich
- wie viele Kinder laden wir ein
Also, wie habe ich das geschafft/überlebt?
Es war die erste Feier für meine große Maus. Wie kann ich da ruhig bleiben.?
Natürlich will ich höher, weiter, besser. Meine Anforderungen sind leider oft zu hoch und nicht realisierbar. Aber ich würde nun mal, gerne für meine Große die Sterne runter holen.
Fangen wir von vorne an.
Der Geburtstag stand an und ich hatte keinen Plan, wie ich sowas von statten gehen sollte.
Mein Mantra für die Zeit war: 'mach dir nicht zu viel Stress, es sind nur vier Jährige'.
Funktioniert hat es nicht wirklich. Also musste ein anderer Plan her. Ich habe mich mit dem baldigen Geburtstagskind zusammen gesetzt und es kam raus, dass sie gerne eine Hexenpartie feiern möchte. Ich war gerettet.
Endlich ein Anhaltspunkt. Ich konnte eine Agenda machen, to-Do-Listen erstellen, Aufgaben verteilen, organisieren. Meine innere Personal Assistant war voll und ganz in ihrem Element.
Wenn ich alles spontan oder ohne Struktur/Abarbeitungslisten hätte machen müssen, würde ich heute noch heulen.

Für viele sind Mottoparties der pure Stress, kann ich verstehen.
Für mich jedoch, sind sie die Rettung. Es gibt nämlich zwei wichtige Punkte bei mir:
- ich bin sehr kreativ, wenn es um Ideen und Anregungen geht
Es gab: °selbst gemachte Hexenbesen (wollte den Bambus aus dem Garten los werden,
°selbst gemachte Hexenhüte, welche die Kinder als Aktivität selbst verschönern durften.
Davon würde ich das nächste Mal absehen. Man hat nicht die Kopfmaße und zwei Hüte habe nicht gepasst (erstes Drama).
°Es gab einen Zauberer (Supermann), welcher mit den kleinen Hexenanwärterinnen eine Hexenprüfung gemacht hat. Inklusive Stempelkarten. Stempel sind IMMER gut.
°Es gab Zauberstäbe, welche auch selbst von den Kindern gestaltet werden konnten. Wieder Bambus aus dem Garten:)
- in der Theorie bin ich super, nur in der Umsetzung hapert es etwas, deshalb...mein Mann.
Er ist der geborene Entertainer und Kinderbetreuer. Er kann es und es macht ihm Spaß.
Ebenso ist er der Umsetzer, man muss ihm nur sagen was, wann, wie und schon ist es erledigt.
Somit war es die perfekte Voraussetzung und Arbeitsaufteilung.
Ich habe die Besorgungen gemacht, die Kommunikation, die Vorarbeit.
Er war für die Bespaßung der Kinder am Stichtag verantwortlich (hat er SUPER! gemacht).
Ich habe die Begleitpersonen unterhalten, als auch die Assistenz im Hintergrund gespielt.
Die anschließende Nachbereitung (Aufräumen) viel auch in meinen Aufgabenbereich. Aber so war es perfekt.
Ich will nicht lügen, anstrengend war es dennoch.
Der Geräuschpegel hat teilweise Iron Maiden in den Schatten gestellt, ebenfalls sind Dramen und Streitereien in diesem Alter Pflicht. Wenn man sich aber darauf einlässt, nicht verkrampft und stur versucht das Programm durch zuziehen, kann es eine ganz nette Angelegenheit werden.
Und ich habe auch was dazu gelernt:
Zwei Stunden sind vollkommen ausreichend! Erstens, es bleibt nicht bei den zwei Stunden. Bis alle sich verabschiedet haben und draussen sind dauert auch noch mal ne gute Stunde;)
Zweitens: danach sind alle platt, die Kinder waren fix und fertig bis überdreht.
Für mich der wichtigste Punkt, welchen ich hätte eigentlich wissen müssen:
Kuchen ist kein sättigender Abendbrotersatz.
Wir haben gedacht, die Kinder haben so viel Süßes gefuttert, da brauchen sie jetzt kein Abendessen mehr. Wir waren auch etwas froh, als die beiden Damen schon um 18:30 tief und fest geschlafen haben.
Dies hat sich das natürlich gerächt. Die Kleine kam um 4 Uhr morgens und hatte wirklich Hunger.
Mein Fazit: anstrengend, nervenauftreibend aber schön und Abendessen gibt es immer mit ganz viel Nudeln, damit sie ja auch satt ins Bett gehen:)


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