Wenn ich erzähle, dass ich zum Mamadasein noch ein Fernstudium dazu packe, höre ich doch ab und an: Oh wow, echt? Super. Weiß nicht immer, ob es an meinem Alter liegt, oder an dem das ich zwei Kinder habe. Jedenfalls nehme ich es als Kompliment.
Als bekannt wurde, dass ich ein drittes Kind erwarte, kam auch:
Super, wow. Wie schaffst du das nur und dann noch das Studium?
Jedes mal überrascht mich das. Hier kommen wir zur Selbst- vs. Fremd-Wahrnehmung.
Zu allererst: Wahrnehmung ist niemals objektiv. Egal wie sehr man sich bemüht. Die Wahrnehmung ist und bleibt subjektiv. Schließlich ist man Mensch, und Menschen werden von der Geburt an geprägt und beeinflusst von der Umwelt, nur nicht identisch, deshalb subjektiv.
Das ist mir klar und es ist logisch, dennoch überrascht es mich manchmal, wie weit auseinander die Wahrnehmungen klaffen.
Ich persönlich empfinde mich als chaotisch, etwas unordentlich und faul kommt auch noch hinzu.
Von einigen in meinem Umfeld höre ich aber dann, überraschenderweise, etwas Gegenteiliges.
Wo ich mich dann immer frage: HÄ? Wann denn, wo denn, wie denn????
Ich freue mich natürlich, weil diese Wahrnehmung mir mehr schmeichelt als die eigene, aber ich habe dann 100 Fragezeichen vor meinem Kopf und bin irritiert. Meine Selbstwahrnehmung klafft doch sehr in die andere Richtung.
In solchen Situationen wird mir dann bewusst, dass der schlimmste und schärfste Kritiker mir gegenüber ich selbst bin.
Wenn ich unzufrieden bin damit wie ich Sachen anpacke oder erledigt habe,
wenn ich finde, das könnte ich besser machen, alle anderen kriegen das doch hin nur ich nicht...
- Dann sollte ich mir öfters vor Augen halten: Hey man muss nicht perfekt sein, die Erde dreht sich trotzdem weiter und das meiste ist nach einer Woche nicht mehr von Bedeutung oder es gibt anderes wichtigeres zu erledigen.
Das und vieles mehr sind meine Gedanken oder Erkenntnisse , wenn ich Nachts zum dritten Mal aufs Klo muss, weil das kleine Menschlein in meinem Bauch meint, Salsa auf meiner Blase zu tanzen.
Aber hey, was solls, immerhin ist das eine Weisheit, die ich zwei Tage beibehalten werde, bis die Schwangerschaftsdemenz wieder überhand gewinnt:)
"Unser Glück oder Unglück hängt von unserer Wahrnehmung ab, nicht von der Situation."
Debasish Mridha
Von einigen in meinem Umfeld höre ich aber dann, überraschenderweise, etwas Gegenteiliges.
Wo ich mich dann immer frage: HÄ? Wann denn, wo denn, wie denn????
Ich freue mich natürlich, weil diese Wahrnehmung mir mehr schmeichelt als die eigene, aber ich habe dann 100 Fragezeichen vor meinem Kopf und bin irritiert. Meine Selbstwahrnehmung klafft doch sehr in die andere Richtung.
In solchen Situationen wird mir dann bewusst, dass der schlimmste und schärfste Kritiker mir gegenüber ich selbst bin.
Wenn ich unzufrieden bin damit wie ich Sachen anpacke oder erledigt habe,
wenn ich finde, das könnte ich besser machen, alle anderen kriegen das doch hin nur ich nicht...
- Dann sollte ich mir öfters vor Augen halten: Hey man muss nicht perfekt sein, die Erde dreht sich trotzdem weiter und das meiste ist nach einer Woche nicht mehr von Bedeutung oder es gibt anderes wichtigeres zu erledigen.
Das und vieles mehr sind meine Gedanken oder Erkenntnisse , wenn ich Nachts zum dritten Mal aufs Klo muss, weil das kleine Menschlein in meinem Bauch meint, Salsa auf meiner Blase zu tanzen.
Aber hey, was solls, immerhin ist das eine Weisheit, die ich zwei Tage beibehalten werde, bis die Schwangerschaftsdemenz wieder überhand gewinnt:)
"Unser Glück oder Unglück hängt von unserer Wahrnehmung ab, nicht von der Situation."
Debasish Mridha
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